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Iwa Pesuaschwili (Georgien)

Müllschlucker. Verloren in Tiflis

Lesung

Iwa Pesuaschwili (Georgien)

Vergangene Termine
Datum
25. September 2025
Ort
Stadtbibliothek Naumburg
Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V.
© Foto: Beka Pezuashvili
Der Roman ist ein Kompass durch die Wirren der letzten sowjetischen Generation Georgiens.

Die Geschichte erzählt von der armenischen Familie Simonyan, die in den 90er Jahren vor dem Krieg in Karabach nach Tiflis floh, einer Stadt geprägt von Korruption und Gewalt. Der Roman ist eine Familiensaga, die durch wechselnde Perspektiven und Gedankenströme der Protagonisten eine dynamische Darstellung der postsowjetischen Realität entfaltet. Der Müllschlucker wird zum Symbol für die allmählich verfallende kommunistische Mentalität, während der Autor mit scharfer Ironie die Abgründe einer korrupten Gesellschaft beleuchtet.

Der Roman erhielt den Europäischen Literaturpreis „EUPL“ 2022.

Iwa Pesuaschwili, geboren im Jahr 1990, ist ein vielseitiger Schriftsteller und Filmschaffender, der auch mehrere TV-Dokumentarfilme und Serien verfasst hat. Seine literarische Karriere begann 2012 mit der Veröffentlichung seiner Geschichten in georgischen Zeitschriften, gefolgt von seinem ersten Erzählband „Ich habe es versucht“. Sein Debütroman „Das Evangelium des Herunterkommens“ wurde für bedeutende georgische Literaturpreise nominiert und brachte ihm 2018 ein Stipendium an der University of Iowa ein.

Hinweise

Reservierungen gern unter Tel.: 03445/273650 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

In Kooperation mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V. und dem Lokalen Bündnis für Familie Naumburg.